Wird ein bestimmender, grundsätzlich von einem zur Vertretung berechtigten Rechtsanwalt eigenhändig zu unterzeichnender Schriftsatz – hier Berufungsbegründung (§ 520 Abs. 5, § 130 Nr. 6 ZPO) – von dem den Schriftsatz verfassenden Rechtsanwalt nicht unterzeichnet und vom unterzeichnenden Rechtsanwalt nicht verantwortet, fehlt es an einer wirksamen Unterschrift (im Anschluss an BGH, Urteil vom 19. Oktober 1988 – IVb ZR 5/88, NJW 1989, 394 unter II 1; Beschlüsse vom 23. Juni 2005 – V ZB 45/04, NJW 2005, 2709 unter III 2 a; vom 14. März 2017 – VI ZB 34/16, NJW-RR 2017, 686 Rn. 7 ff.).